Württembergischer Freistil-Meister

Württembergische Meisterschaften 2022 Freistil

Benningen - Am 12. März richtete der SV Dürbheim die Württembergische Meisterschaften im Freien Stil der A-Jugend aus. Nach der langen Turnierpause im Jugendbereich durch die Corona Pandemie war eine überschaubare Teilnehmerzahl zu den Meisterschaften angereist.

Für den RSV Benningen ging Giovanni Silvestri an den Start. Als jüngster Jahrgang in der leichtesten Gewichtsklasse bis 42  Kilogramm hatte er zunächst keinen Kontrahenten. Aufgrund der WRV-Regularien wurde der RSV-Nachwuchsringer in die höhere Gewichtsklasse (45 Kilogramm) eingestuft, da diese ebenfalls mit nur einem Teilnehmer besetzt war. Somit musste Giovanni gegen Aron Honold vom KSV Aalen 05 antreten, der auf der Waage fünf Kilogramm mehr hatte.

Da in der neu geschaffenen Gewichtsklasse nur zwei Starter waren, wurde im Turniermodus „Zwei-Siege“ um Platz 1 gerungen.

Im ersten Kampf schien zu Beginn alles gut für das RSV-Talent zu laufen. Zur Pause führte Giovanni bereits mit 4:0-Punkten. Doch im zweiten Kampfabschnitt machte sich das höhere Gewicht des Aaleners bemerkbar. Beim Stand von 4:4 führte sein Kontrahent aufgrund der letzten Wertung 30 Sekunden vor Schluss . Giovanni versuchte verbissen den Kampf noch herumzureißen, konnte jedoch letztendlich eine 4:8-Punkteniederlage nicht verhindern.

Im Rückkampf war die Moral beim RSV-Athleten nicht gebrochen. Gleich zu Beginn setzte Giovanni seinen Kontrahenten unter Druck und sicherte sich eine deutliche Führung. In Runde zwei fackelte der RSV Ringer nicht mehr lange und schulterte den Aalener nach einem sensationellen Kopfhüftschwung.

Somit wurde die Entscheidung um den Meistertitel auf einen zusätzlichen, dritten Kampf verschoben. Auch hier dominierte Giovanni den Kampf von Anfang an und kurz vor der Pause erwischte er seinen Gegner nochmals im Kopfhüftschwung. Der Gong zur Pause rettete den Aalener vor einer Schulterniederlage. Unbeeindruckt von der Unterbrechung einer vorzeitigen Siegchance machte Giovanni so weiter wie er in Runde eins aufgehört hatte. Mit zahlreichen Außenbeinangriffen punktete der RSV Ringer bis zum verdienten 12:2-Punktesieg.

Mit seiner starken Leistung gewann Giovanni Silvestri verdient den württembergischen Meistertitel und es besteht für den RSV Athleten die Hoffnung auf eine Nominierung zur Deutschen Meisterschaft Ende April.

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